Herzlich willkommen bei der SPD Tutzing
Liebe Besucherinnen,
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Wir freuen uns über Ihren Besuch auf unseren Seiten. Hier versorgt Sie der Tutzinger Ortsverein mit Nachrichten, Gedanken und Diskussionsbeiträgen zu Themen, die uns bewegen. Besonders groß ist unsere Begeisterung für dieses, für uns neue Medium, wenn Sie sich durch entsprechende Kommentare am Gedankenaustausch beteiligen.
Aktuell
Vertreten durch die aus dem Amt scheidende Vorsitzende Renate Geiger, ehrt der Ortsverein Tutzing, Friedrich Wehner und Karl-Heinz Fusch für über 60 und 50 Jahre treue und Mitgliedschaft in der SPD.
Friedrich Wehner wurde für seine 60-jährige Treue und Mitgliedschaft in der SPD mit einer Urkunde und der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. 1958 trat er als junger Mann dem SPD Ortsverein Obergiesing bei. Später wechselte er zum Ortsverein Bogenhausen. Er besuchte die Sozialakademie Dortmund und war danach hauptamtlicher Gewerkschaftsfunktionär. Seinen alten Ortsvereinen ist er auch heute Verbunden und steht in regelmäßigen Austausch.
Peter Hanke hielt eine bewegende Laudatio auf Karl Hein Fuchs. Der Diplom-Ingenieur trat als junger Leutnant vor 50 Jahren in die SPD ein. Gegenüber seiner langjährigen Mitgliedschaft in der SPD, war sein Berufsleben geprägt von gewollten Veränderungen. Battalions Kommandeur, langjähriger Projektmanager bei Siemens, Mahler, Künstler, ein spätes, sinnstiftendes Studium der Philosophie. Für sein Engagement in den Bereichen Umwelt, Soziales und Kultur, erhielt er 2016 den Ehrenbrief der Gemeinde Tutzing. Seine 50-jährige SPD-Mitgliedschaft wurde heute mit eine Urkunde und der Ehrennadel in Gold bedacht.
Podiumsdiskussion mit Landtagskandidatin Christiane Kern
Der SPD-Kreisverband Starnberg lädt ein zu einer sicherheitspolitischen Podiumsdiskussion nach Tutzing. Mit dabei am Freitag, den 24. August, um 19 Uhr: der Generalsekretär der BayernSPD Uli Grötsch. Er folgt einer Einladung unserer Landtagskandidatin Christiane Kern, selbst Personalrätin bei der Bayerischen Polizei:
„In meinem Stimmkreis Starnberg fehlt das Personal und es wird in absehbarer Zeit nicht besser: Neue Aufgaben, neu geschaffene Dienststellen wie die Reiterstaffel und die Grenzpolizei hinterlassen deutliche Spuren im ohnehin engen Personalkorsett. Daher frage ich, welche Auswirkungen der Personalmangel auf Dauer, nicht nur für die Bevölkerung, sondern auch auf die Gesundheit der Beschäftigten. Wie können wir Abhilfe leisten?“
Neben Christiane Kern und Uli Grötsch sitzen auch Vertreterinnen und Vertreter der Polizei sowie der Gewerkschaften auf dem Podium.
Podiumsdiskussion: POLIZEI AM LIMIT
Freitag, 24.08.2018, 19.00 Uhr, im Tutzinger Hof in Tutzing.
Teilnehmer:
Uli Grötsch, Generalsekretär der BayernSPD
Christiane Kern, Landtagskandidatin, Kriminalhauptkommissarin und Personalrätin
Vertreter des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord
Vertreter der Polizeigewerkschaften
Moderation: Oliver Bendixen, Polizeireporter
Wenn der SPD-Generalsekretär Uli Grötsch und die Landtagskandidatin Christiane Kern am 24. August im „Tutzinger Hof“ in Tutzing reden werden, dann befinden sie sich an einem geschichtsträchtigen Ort:
In dieser Gaststätte fand am 15. November 1891 die erste große Veranstaltung der SPD im Raum Starnberg statt. Eingeladen in die Gaststätte, die damals noch „zum Löwen“ hieß, hatte das „Agitationskomitee für Südbayern“, der Vorläufer des heutigen SPD-Bezirksverbands Oberbayern. Als Redner war der Reichstagsabgeordnete Georg von Vollmar (1850–1922) angekündigt, der auf der „öffentlichen Volksversammlung“ über die Themen „Woran leidet das Volk“ und „Was die Sozialdemokraten wollen“ sprach. An die 200 Zuhörer sind gekommen. Die Veranstaltung in Tutzing, über die der „Land- und Seebote“ ausführlich berichtete, fand auch überregional Beachtung. Auch der „Kemptner Anzeiger“ kommentierte die Rede.
Die Tutzinger Rede von Vollmars war tatsächlich von großer Bedeutung für die Sozialdemokratie in Bayern. Erst im Jahr zuvor waren die Bismarckschen Sozialistengesetze ausgelaufen und damit das Verbot für die SPD, sich zu organisieren aufgehoben. Vom 14. bis zum 20. Oktober 1891 fand ein Parteitag in Erfurt statt, an dessen Ende die Verabschiedung des „Erfurter Programms“ mit den zentralen Forderungen der SPD stand. Unter anderem ging es um grundlegende Dinge, wie ein allgemeines und gleiches Wahlrecht anstelle des bisherigen Standeswahlrechts, ein Wahlrecht für Frauen, Gleichberechtigung von Männern und Frauen, weltliche Schulen anstelle von Konfessionsschulen, Schulpflicht, Acht-Stunden-Arbeitstag, Verbot der Kinderarbeit und mehr. Von Vollmar war in Erfurt an der Diskussion beteiligt und startete im November 1891 eine „Agitationsreise“, auf der er für das „Erfurter Programm“ werben und die Gründung von SPD-Gliederungen fördern wollte. Und eben diese Agitationsreise begann er im Tutzinger „Löwen“.
Die zentrale Botschaft Vollmars lautete: „Die Sozialdemokratie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensverhältnisse der Arbeiter zu verbessern und zwar in politischer und ökonomischer Beziehung“. Religion bezeichnete er als Privatsache, was natürlich gerade in der katholischen Presse auf wenig Gegenliebe stieß.
Mit der Botschaft des „Erfurter Programms“ im Gepäck zog Georg von Vollmar von Tutzing aus einige Wochen durch das Land und sorgte in vielen Orten für die Gründung von SPD-Ortsvereinen. Ob die Tutzinger Rede auch der Grund für die Gründer der ersten Ortsvereine im Bezirksamt (heute: Landkreis) Starnberg war, ist nicht bekannt. Aber im Jahr nach seinem Auftritt wurde 1892 in Starnberg ein erster Ortsverein ins Leben gerufen. Gauting folgte 1893.
Ein eigener bayerischer Landesverband bestand 1891 noch nicht. Dieser wurde 1892 gegründet. Erster Landesvorsitzender wurde Georg von Vollmar, der dies bis 1918 blieb. Heute ist Natascha Kohnen Vorsitzende der BayernSPD und Uli Grötsch ihr Generalsekretär. Der „Tutzinger Hof“ ist also die richtige Kulisse für seinen Auftritt.
Andreas Schöpf
Vorstandsbeschluss
vom
17. Januar 2018
Für die am 28.01.2018 in Tutzing stattfindende Bürgermeister Stichwahl unterstützt der SPD Ortsverein Tutzing die Kandidatin Frau Marlene Greinwald der Partei „Freie Wähler Tutzing“
und erhofft sich eine rege Wahlbeteiligung.